Pasakk = „Land“ Recht auf Selbstbestimmung
PASAKK ist eine unabhängige Organisation der Manobo (ethnische Minderheit), die in Agusan del Sur (Ost-Mindanao) in den Bergen und im Bereich des Agusan River leben. Für die Manobo bedeutet Land Leben, ihr Überleben und das Überleben ihrer Kultur ist vom Erhalt der natürlichen Ressourcen und der Nutzung des Landes ihrer Vorhaben abhängig. Landkonflikte mit Großgrundbesitzern (z.B. Palmölplantagen) und Minengesellschaften prägen den Alltag der Manobo ebenso wie die anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen zwischen der links gerichteten NPA (New Peoples Army) und dem staatlichen Militär und tragen zum Verlust der kulturellen Traditionen bei.
In 3 abgelegenen Gemeinden hat Pasakk Schulen gegründet, in denen nach dem Prinzip der „interkulturellen Bildung“ unterrichtet wird. Neben Schreiben, Lesen, Rechnen und Englisch gehören hier auch traditionelles Wissen, handwerkliche Fertigkeiten und das Anlegen eines Schulgartens zum Unterrichtsprogramm. Besonderes Augenmerk richtet Pasakk auf die Benachteiligung von Frauen und Kindern. Terre des hommes arbeitet seit vielen Jahren mit PASAKK zusammen, aktuell wird ein Programm zum Schutz von Frauen und Kindern vor Missbrauch und Gewalt gefördert.
Pasakk (= „Land“ in der Sprache der Manobo) unterstützt verschiedene Dorfgemeinschaften in Agusan del Sur in ihrem Recht auf Selbstbestimmung und auf das Land ihrer Ahnen. In 8 Gemeinden, in denen Pasakk tätig ist, werden die Bauern wieder in traditioneller Landwirtschaft geschult, um eine nachhaltige und ökologische Bewirtschaftung des Bodens zu erreichen, ohne hohen Düngemittel- und Pestizideinsatz, wie ihn die „Grüne Revolution“ brachte.
Besonderes Augenmerk richtet Pasakk auf die Benachteiligung von Frauen und Kindern. Terre des hommes arbeitet seit vielen Jahren mit PASAKK zusammen, aktuell wird ein Programm zum Schutz von Frauen und Kindern vor Missbrauch und Gewalt gefördert.