Ort: Würzburg
Würzburg zeigt Schleife am Weltaidstag
Heute noch werden Menschen mit HIV ausgegrenzt, weltweit und auch in Würzburg. Diese Aktion wendet sich gegen Vorurteile in der Gesellschaft und steht für einen toleranten Umgang mit HIV-positiven MitbürgerInnen. Zudem möchte sie auf das Problem von weltweit mehr als 37 Millionen Menschen mit HIV hinweisen und für Solidarität werben. Eine Veranstaltung des Aktionsbündnisses mit dem Ethik-AK und der Gruppe "Mit Sicherheit Verliebt" in der Katholischen Hochschulgemeinde befasste sich mit der Frage "Ist Aids Geschichte?". Ein Betroffener, eine Pflegerin und eine Beraterin schilderten die Zeit, als eine positive Diagnose für viele das Todesurteil bedeutete. Dagegen dürfen heute, 30 Jahre später, Erkrankte mit ärztlicher und medizinischer Hilfe ein (fast) normales Leben erwarten. Auch die globale Situation der HIV-Epidemie wurde in den Blick genommen. Auf dem Schlossberg unterhalb der Festung montierten wir wieder eine 100 m lange rote Schleife aus Stoff. Am Abend des 1.12. wurde sie angestrahlt und war so ein deutlich sichtbares Zeichen, das dazu auffordert, unbefangen mit HIV-positiven Menschen umzugehen.