Spendensammlung für Projekte, in denen ehemaligen Kindersoldaten eine Zukunftsperspektive geboten wird!

Unsere traditionelle Spendensammlung fand bei leider nicht so gutem Wetter statt. Die Wetterverhältnisse bewogen uns zu der Entscheidung, etwas früher aufzuhören als sonst.   

Wir danken unter anderem den Schülerinnen von der St. Ursula - Schule, die uns unterstützt haben, Spenden zu sammeln. Unser herzlicher Dank geht auch an den Frischemarkt Trabold, von dem wir wie in den Jahren zuvor wieder gefärbte Eier bekamen, welche die Spender als Dankeschön erhielten. Zudem freuten wir uns auch wieder sehr darüber, dass die Main-Post unsere Sammlung auf unsere Bitte hin angekündigt hat.   Jeder Beitrag wird von uns sehr geschätzt und war wichtig!   

Bedauerlicherweise gibt es derzeit in mehr als 20 Staaten der Welt bewaffnete Konflikte. Das in den Genfer Konventionen niedergelegte Prinzip der Unterscheidung zwischen Soldaten und Zivilisten wird in den heutigen Kriegen weitgehend missachtet. Während Anfang des 20.Jahrhunderts noch 95 Prozent der Kriegsopfer Soldaten waren, sind inzwischen bei Kriegshandlungen rund 90 Prozent der Opfer Zivilisten. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche. Etwa 250.000 Kinder unter 18 Jahren nehmen als Kindersoldaten an Kampfhandlungen teil. Auch die Bundeswehr wirbt bei Minderjährigen um Nachwuchs und rekrutiert jedes Jahr bis zu 2.000 17-jährige Jungen und Mädchen. terre des hommes setzt sich unter anderem gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten ein und für die Einhaltung des internationalen 18-Jahres-Standards bei der Rekrutierung von Soldaten, auch in Deutschland.  In Projekten bekommen ehemalige Kindersoldaten psychologische Betreuung und eine Ausbildung. Auf politischer Ebene setzt sich terre des hommes dafür ein, dass kein Kind mehr rekrutiert wird und gegen Waffenexporte. 

Auf www.tdh.de gibt es unter anderem zu dieser Thematik mehr Informationen.