Die Konfirmandinnen und Konfirmanden Bloherfelde beteiligten sich am Aktionstag "Straßenkind für einen Tag". Dabei schlüpften die Jugendlichen in die Haut eines Straßenkindes und übten symbolisch typische Arbeiten aus: Autoscheiben reinigen, Schuhe putzen, Bauchladenverkauf. Die Jugendlichen informierten Passanten über die Situation der Straßenkinder und sammelten Spenden für Straßenkind-Projekte.

Ein Highlight im Sommer war das Konzert von Gerd Schinkel - ein engagierter Liedermacher, ehemaliger Rundfunkjournalist und terre des hommes - Mitglied aus Köln. Wir konnten Gerd Schinkel für eine Veranstaltung im Rahmen des Oldenburger Kultursommers gewinnen. In Zusammenarbeit mit der Forumskirche St. Peter und der Klimaallianz Oldenburg entstand eine Konzertlesung „Den Horizont aufreißen...“ mit dem Schwerpunkt Klimawandel. In dem Rahmen konnten wir auf Umweltprojekte und ökologische Kinderrechte von terre des hommes aufmerksam machen. Die gut besuchte Veranstaltung war musikalisch und bzgl. der vorgetragenen Texte sehr gelungen, gleichzeitig aufrüttelnd und unterhaltend. 

Wie schon in den vielen Jahren zuvor waren wir am 14.09. wieder auf dem Oldenburger Menschenrechtstag vertreten. Dieses Mal hatten wir den Schwerpunkt auf „Ökologische Kinderrechte“ gelegt. Dabei informierten wir die Passanten, wie gerade Kinder von verschiedenen Umweltproblemen besonders betroffen sind. 

Beim Oldenburger Weltkindertag am 15.09.haben wir unser Weltkinder – Glücksrad genutzt, wobei die Kinder spielerisch etwas über die verschiedenen Lebenssituationen anderer Kinder weltweit erfahren konnten. Auch dieses Jahr fühlten sich viele Kinder angezogen, während wir die Begleitpersonen über Ziele und Arbeit von terre des hommes informieren konnten.

Im September haben sich Schüler*innen der IGS Flötenteich im Rahmen einer Projektwoche intensiv mit der Thematik „Kinder in bewaffneten Konflikten“ beschäftigt und während einer Red-Hand-Day Aktion einige 100 Hände gesammelt. 

Im November überreichten 10 Schüler*innen der IGS die gesammelten roten Handabdrücke im Beisein des Delmenhorster Oberbürgermeisters und Mitgliedern der terre des hommes Arbeitsgruppe im Rathaus Delmenhorst an die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag. Frau Mittag sagte zu, diese an die Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter zu geben. 

Der Abdruck der roten Hand steht als Symbol gegen die (Zwangs-)rekrutierung von Kindersoldat*innen und soll auf den illegalen Einsatz von Kindern in bewaffneten Konflikten aufmerksam machen. Obwohl die Vereinten Nationen am 12. Februar 2002 ein Protokoll zur Kinderrechtskonvention verabschiedet haben, in dem eindeutig festgehalten ist, dass junge Menschen unter 18 Jahren nicht für Kriegsdienste rekrutiert werden dürfen, gibt es heute weltweit ca. 250.000 Kinder und Jugendliche, die an bewaffneten Konflikten teilhaben. 

Im Oktober haben wir die Möglichkeit bekommen, in der Forumskirche zwei Gottesdienste mitzugestalten. Hier durften wir über die Arbeit von terre des hommes informieren, insbesondere haben wir ein Umweltprojekt in Peru vorgestellt. Beim anschließenden Kirchen-Café kam es zu interessanten und lebhaften Gesprächen. 

Auf dem Markt der Völker reihten wir uns wieder in die vielen Weltläden und Kunsthandwerk verkaufenden Aktionsgruppen der Region ein. Wir nutzen die Veranstaltung gerne, um terre des hommes, unsere Ziele und deren Realisierung den Besuchern vorzustellen. 

Im Dezember haben wir zum 2. Mal einen Tag lang terre des hommes auf dem Oldenburger Weihnachtsmarkt präsentiert. Bei angenehmem Wetter, guter Stimmung und netten Kunden waren wir hochmotiviert. Etliche Gemüsenetze, Engel ( Dank an die Marburger AG ), Marmeladen, Holzsterne, Seifenschalen, Karten, Kräutersäckchen und terre des hommes – Informationen wechselten den Besitzer.