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terre des hommes global
terre des hommes ist ein entwicklungspolitisches Kinderhilfswerk. An der Idee und dem Begriff der Entwicklung gibt es schon lange Kritik. Sie ist immer noch eurozentristisch mit kolonialen Relikten. Wie kann eine Zukunft gestaltet werden, in der alle Menschen in Frieden, Würde und Gerechtigkeit ohne Armut und in einer gesunden Umwelt leben können?
Welche alternativen Ansätze es gibt, wurde in einem interkulturellen und intergenerationalen Dialog erarbeitet. Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen des terre des hommes Jugendnetzwerkes von Projektpartnern aus Nepal, Indien, Zimbabwe und Peru stellten alternative Modelle vor wie buen vivir (Lateinamerika), radical ecological democracy (Indien) und ubuntu (Südafrika). Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt, darunter auch Vertreter*innen des BDKJ und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit, sowie Engagierte aus terre des hommes Gruppen in Deutschland diskutierten mögliche Konsequenzen für die Nord-Süd-Zusammenarbeit.
Gemeinsam ist allen Modellen die Verbundenheit mit der Natur. Auch der Umgang der Menschen miteinander ist geprägt von Achtsamkeit. Es wird versucht, die Wünsche des Einzelnen und die Interessen der Gemeinschaft in ein gutes Gleichgewicht zu bringen.
International waren ebenfalls die rund 190 Teilnehmer; auch Mitarbeiter*innen der Gruppe Hagen nahmen an dem Seminar teil, das in Deutsch, Englisch und Spanisch gehalten wurde.
Das Seminar wurde wesentlich von der terre des hommes Arbeitsgruppe Alternativen zur Entwicklung vorbereitet und gemeinsam mit der terre des hommes Geschäftsstelle, der Akademie Rottenburg-Stuttgart und dem Weltethos Institut Tübingen durchgeführt. Das Seminar ist auf der Website der Akademie umfangreich dokumentiert und kann hier aufgerufen werden: Alternativen der Entwicklung (akademie-rs.de). Interessent*innen an einer weiteren Diskussion des Themas können über unsere Website gerne Kontakt mit uns aufnehmen: https://www.tdh-ag.de/hagen/kontakt.html