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Mainzer Bündnis: Chancengerechtigkeit für alle Kinder und Jugendliche
Jedes sechste Kind in Mainz lebt in Armut. Die Corona-bedingten Einschränkungen und die aktuellen Preissteigerungen haben Familien in sozial-prekären Lebenslagen besonders hart getroffen. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander.
Die Ursachen von Kinderarmut und ihre Folgen wie schlechtere Bildung, gefährdetere Gesundheit und weniger Teilhabe sind vielfach beschrieben. Es ist bekannt, in welchen Stadtteilen und Quartieren die Armut am höchsten ist.
Mainz war 2009 Vorreiter und hat ein Handlungskonzept gegen Kinderarmut erarbeitet. Gefordert wurde viel Richtiges, Vieles davon ist im Konzeptstatus geblieben, Kinderarmut hat auch in Mainz weiter zugenommen.
Durch die hohen Steuereinnahmen von BioNTech ist die Stadt Mainz reich geworden. Das schreit förmlich danach, die (Teilhabe-)Chancen armer Kinder zu verbessern, endlich ins Handeln zu kommen und Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendliche herzustellen.
Das Bündnispapier wurde unterzeichnet von:
- Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.
- Deutscher Kinderschutzbund, Orts- und Kreisverband Mainz
- Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland
- Diakonisches Werk Rheinhessen
- Institut für Sozialpädagogische Forschung gGmbH, Mainz
- Stadtjugendring Mainz
- Stadtschüler*innenvertretung Mainz
- Stadtteiltreff Gonsenheim e.V.
- terre des hommes, Gruppe Mainz
- Verband alleinerziehender Mütter und Väter Rheinland-Pfalz