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Mitmachen bei terre des hommes - Mädchen hält Schild hoch

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Christel Pechtl
Telefon: 0231/73 17 44
E-Mail: christel.pechtl@t-online.de

28.02.2018

Ort: Dortmund-Hombruch, Marktplatz

Red-Hand-Aktion

terre des hommes Team Dortmund mit großem Aktionstag zum Red Hand Day

Rote Hände gegen den Einsatz von Kindersoldaten!

Das ist die Botschaft des Red Hand Day. Seit 2002 wird der Gedenktag am 12. Februar begangen. Da dieser Tag 2018 auf den Rosenmontag fiel, führte das terre des hommes Team Dortmund eine große Aktion für den 28. Februar auf dem Hombrucher Marktplatz durch. „Kurzzeitig hatten wir passend zu Karneval an das Motto ‚Rote Hände statt rote Nasen’ gedacht, aber davon haben wir uns schnell verabschiedet“, betont Christel Pechtl. „Der Rosenmontag soll den Karnevalisten gehören, wir machen unsere Aktion unabhängig davon“, erläutert die terre des hommes Korrespondentin für Dortmund.

Mit karnevalistischem Frohsinn oder närrischer Freude hat der Red Hand Day nun auch wirklich nichts zu tun. Ganz im Gegenteil: Rund 250.000 Kinder sind noch immer weltweit ge-zwungen, mit der Waffe in der Hand zu kämpfen. In Ländern wie Syrien, Jemen, Afghanistan, Burma, Indien, Kolumbien, dem Kongo und vielen anderen Regionen der Welt. „Dagegen wollen wir ein deutliches und sichtbares Zeichen setzen“, sagt Christel Pechtl. Am 28. Februar (Mittwoch) von 10.00 bis 13.00 Uhr lud das terre des hommes Team Dortmund alle interessierten 7. und 8. Klassen von weiterführenden Schulen aus dem Stadtbezirk Hombruch und ganz Dortmund gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf den Hombrucher Marktplatz ein.

Dort konnten die Jugendlichen und auch viele Erwachsene mit dem roten Händeabdruck und ihrer Unterschrift oder einem kurzen schriftlichen Statement ihrem Protest Nachdruck verleihen. „Den Tag haben wir bewusst gewählt, da dann der stark frequentierte Wochenmarkt in Hombruch stattfindet“, sagt Christel Pechtl. Dabei wurden auch Passantinnen und Passanten angesprochen und zum Mitmachen motiviert. „Schülerinnen und Schüler, die das mögen, können in kleinen Gruppen durch die Fußgängerzone gehen, um Flyer zu verteilen, die die Hintergründe des Red Hand Day erläutern“, erklärt Anny Kusterer vom terre des hommes Team Dortmund.

Den thematischen Schwerpunkt des Protestes legten die Ehrenamtlichen auf den Leitspruch „Keine Waffen in Kinderhände - Waffenexporte stoppen“, den das Kinderhilfswerk terre des hommes und weitere Hilfsorganisationen 2018 für die bundesweite Aktion gewählt haben. Im besonderen Fokus stehen Kleinwaffen, die vom ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon als „Massenvernichtungswaffen des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet wurden. Nach Angaben von terre des hommes ist Deutschland weltweit der zweitgrößte Exporteur dieser Waffen, zu denen beispielsweise Sturmgewehre und Pistolen gezählt werden. „Der aktuelle Rüstungsexportbericht der Bundesregierung weist aus, dass 2016 Kleinwaffen im Wert von fast 50 Millionen Euro aus Deutschland exportiert wurden“, zitiert Christel Pechtl entsprechende Zahlen. Daher appellierte der Hombrucher Aktionstag an die Bundesregierung, diese Waffenexporte einzustellen. „Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen muss die Überflutung von Krisengebieten mit deutschen Waffen gestoppt werden“, bringt es die terre des hommes Korrespondentin für Dortmund auf den Punkt.

Zum Höhepunkt des Aktionstages wurden die Blätter und Tücher mit den Handabdrücken der Jugendlichen und Passanten an den Hombrucher Bezirksbürgermeister Hans Semmler übergeben.

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