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Christel Pechtl
Telefon: 0231/73 17 44
E-Mail: christel.pechtl@t-online.de

15.05.2023

Ort: Dortmund / Berlin

Aktion „VergissMeinNicht“

Nachzug von Geschwisterkindern – Jetzt!

Das „terre des hommes Team Dortmund“ überreichte Markus Kurth, Bundestagsabgeordneter für die Partei Bündnis 90/Die Grünen und dem Bundestagsabgeordneten Jens Peick, SPD, auf dem Marktplatz in Dortmund-Hombruch ein „Vergissmeinnicht“ mit dem dringenden Appell, das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag nun konkret zu gestalten.

05.05.2023 : Übergabe eines „Vergissmeinnicht“ an Markus Kurth. Ute Przytulla, Christel Brüggemeier, Christel Pechtl – terre des hommes Team Dortmund, mit Markus Kurth MdB - Bündnis 90/Die Grünen
15.05.2023 : Übergabe eines „Vergissmeinnicht“ an Jens Peick. Ute Przytulla, Christel Brüggemeier, Philomina Erfkemper, terre des hommes Team Dortmund, mit Jens Peick MdB - SPD.

Beide Herren freuten sich über diese Geste des terre des hommes Teams Dortmund und versprachen, dass sie dieses humanitäre Anliegen unterstützen und sich zeitnah für die Umsetzung einer verbesserten Familienzusammenführung einsetzen.

Die VergissMeinNicht-Aktion ist Teil der gemeinsamen Kampagne von terre des hommes und Pro Asyl. Zum Tag der Familie am 15. Mai wird eine zentrale Aktion in Berlin ab 11 Uhr auf der Reichstagswiese stattfinden. Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag versprochen, den Familiennachzug zu erleichtern.
Aber es gibt mehrere Gründe, warum der Familiennachzug für Geflüchtete so lange dauert. Zum einen gibt es im Gesetz Regelungen, die das Verfahren verzögern bzw. erschweren. So haben Menschen, die aufgrund von drohender Todesstrafe oder wegen eines Bürgerkriegs den so genannten subsidiären Schutz bekommen haben, seit 2016 keinen Anspruch mehr auf Familiennachzug. Für sie gibt es ein monatliches Kontingent von 1.000 Visa, das aber nie ausgeschöpft wurde.
Für manche Konstellationen gibt es bislang gar keine Regelung: Wenn ein allein geflohenes Kind hier Schutz bekommt, so kann es nur die Eltern nachziehen lassen – nicht aber einen minderjährigen Bruder oder eine Schwester. Das führt dazu, dass Eltern sich zwischen den Geschwistern entscheiden müssen – bzw. nach Einreise in Deutschland ein erneut jahrelanges Familiennachzugsverfahren anstreben müssen.

In ihrem Koalitionsvertrag hat sich die Ampel-Koalition im Oktober 2021 dazu bekannt, die Missstände im Bereich Familiennachzug anzugehen und den Familiennachzug zu schutzberechtigten Personen endlich humaner, rechtssicherer und schneller zu gestalten. Entsprechende Bemühungen sind in der Praxis allerdings bislang nicht erkennbar.

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