Ort: Delphi Arthauskino Stuttgart
1979 Revolution in Nicaragua - damals der Traum vieler Linker und heute?
Darunter waren einige, die wie die Filmemacherin Petra Hoffmann als BrigadistInnen in Nicaragua waren. Sie alle empfanden ihren Aufenthalt in Nicaragua persönlich als sehr bereichernd.
Mit ihrem Film „Ein Traum von Revolution“ gibt die Regisseurin Petra Hoffmann Einblick in die Geschichte von Nicaragua und vom Kampf gegen den Diktator Somoza bis heute.
Petra Hoffmann konnte zum Drehen wegen der aktuellen politischen Situation, der Diktatur Ortegas, nicht nach Nicaragua reisen. Filmmaterial, das sie ein paar Jahre zuvor schon gedreht hatte, konnte sie mit Rücksicht auf die darin vorkommenden Personen nicht benutzen.
Für ihren Film verwendete sie historische Filmausschnitte, Statements von an dem Prozess Beteiligten, wie zum Beispiel der Schriftstellerin Giocanda Belli, der Ortega 2023 die Staatsbürgerschaft von Nicaragua entzogen hat, aber auch Aussagen von ehemaligen KampfgefährtInnen aus Europa, mit denen sie sich in Costa Rica an der Grenze zu Nicaragua getroffen hat.
Viele der "Nicas", die nach Costa Rica geflüchtet sind, leben dort unter sehr schwierigen Bedingungen. Petra Hoffmann meinte, dass man diese Gruppe unterstützen müsse.